Das Kennwort „Le Planétaire“ ist Symbol für eine zukunftsorientierte Bildungsstätte, die globales und zirkuläres Denken fördert. Das Resultat daraus ist ein UniHub bei dem der Name Programm ist. Zentriert und inkludiert erweitert sich die Universität von Neuchâtel an der Seepromenade. Die Gedanken und die Menschen sollen in Bewegung bleiben und allseitig offen sein. Das Gebäude ist Teil des Parc des Jeunes-Rives und interagiert mit seinem Haupteingang mit den bestehenden Universitätsgebäuden.
In seiner Dimension gliedert es sich bestens in den Kontext ein und erlaubt durch seine runde Form die Weiterführung der Strassenfluchten ohne Unterbruch bis zum See.
Der Unihub oszilliert zwischen sehr öffentlichen bis privaten Bereichen. Der Fussabdruck des Gebäudes ist zu Gunsten einer Maximierung der Freifläche auf das nötigste minimiert worden.

Das Projekt lebt von der Vielfalt. Jede Etage hat seinen eigenen Charakter was die Orientierung im Gebäude für die Nutzerschaft erleichtert. Der Austausch unter den Nutzern wird durch die kreisförmige Erschliessung ohne Sackgassen gefördert. Das öffentliche Erdgeschoss umfasst die Lobby, das Foyer die Cafeteria und die Auditorien. Die Hauswirtschaftsbereiche mit Küche sind diskret abgegrenzt. Im Piano nobile befindet sich das Learning Center mit starkem landschaftlichen Bezug. Im Herzen des Hub, im zweiten Stock, befindet sich die Unterrichtsräume mit einem grossen Balkon mit Blick auf den See und den kühleren Innenhöfen. Darüber befinden sich die beiden flexiblen Büroetagen.

Durch die kreisrunde Form ist das Gebäude sehr kompakt. Die Betonstruktur ist thermisch aktiv und robust. Die vorgelagerte selbsttragende Schicht besteht aus Holz und PV-Elementen, die die Fassade schützen.