Der Neubau der Berufsunteroffiziersschule der Armee, BUSA setzt die einfachen Volumetrien der neuen Kaserne und des Rossstalls fort und reiht sich ortsbauliche unprätentiös ein. Das Gebäude ist kompakt, funktional und repräsentativ. Durch die grosszügige Eingangssituation der BUSA entsteht ein über die Strasse hinaus identitätsstiftender Aussenraum mit Aufenthaltsqualität, der den neuen Schulbau mit dem alten Rossstall zusammenfasst.
Das Erdgeschoss im stark abfallenden Terrain ist bergseitig eingegraben. Durch den Verzicht auf ein Untergeschoss bietet sich eine Lösung mit minimierter Grauenergie ohne den Grundwasserspiegel zu tangieren. Von der Kasernenstrasse her wird das Gebäude als dreistöckiger Holzbau auf einem soliden Sockel mit einem Piano Nobile wahrgenommen, der sich kontextuell einfügt. Im 1. Obergeschoss mit der erhöhten Raumhöhe befinden sich die repräsentativen Räume mit dem in der 2. Etappe geplanten Fitnessbereich.
Die BUSA vermittelt mit seinem geradlinigen und effizienten Holzbau Nachhaltigkeit auf vielfältige Weise. Seine lineare, adaptierbare Trag- und Raumstruktur ist das Rückgrat des Bildungsbaus, welcher für heutige und zukünftige Bedürfnisse flexibel angepasst werden kann: die Struktur von heute für die Bedürfnisse von morgen.