Das Zollinterventionszentrum St.Margrethen ist ein adaptiver Prototyp für das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit: es verschmilzt hybride Nutzungen und behält betriebliche Grenzen auf engstem Raum bei. Durch die klare Strukturierung in aufeinander abgestimmte räumliche Sequenzen bietet es einen stimmungsvollen und adaptiven Rahmen für zukünftige betriebliche Anpassungen.
Der Neubau setzt sich selbstbewusst in die Mitte des Areals und garantiert so eine gute Erkennbarkeit und allseitige entflechtete Zugänglichkeit. Die Situierung in das bestehende Gewerbegebiet entlang der Autobahn und in die landschaftsräumlich exponierten Altrheinbiegung des Bruggerhorns ermöglicht reizvolle Vegetationsbezüge unter Einhaltung einer verkehrsstrategisch optimalen Positionierung der Zollkontrollanlage.
Der Baukörper gliedert sich in einen plastisch ausformulierten Sockel mit der Kontrollhalle sowie den darüberliegenden, allseitig orientierten Bürogeschossen.
Die architektonische Erscheinung ist der Nutzung entsprechend übersichtlich und einladend. Sie ist repräsentativ und robust zugleich, vermittelt den Nachhaltigkeitsanspruch des Bundes auf einfache Weise und artikuliert die betrieblichen Grenzen räumlich und architektonisch.