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PER10, Fribourg, 3. Preis

Das Grundkonzept zielt darauf ab, das Erscheinungsbild und die bestehenden Eigenschaften des PER10-Gebäudes zu erhalten und gleichzeitig Lösungen zu entwickeln, um seine Nutzungsdauer zu verdoppeln. Das Gebäude PER10 der Universität Freiburg dient dem Institut Chemie für die Lehre und Forschung und steht bereits seit 50 Jahren an diesem Standort und soll auch in den nächsten 50 Jahren genutzt werden können. Selbst nach dem Bau eines neuen Gebäudes für die FacSciMed und deren geplanten Umzug in 10 bis 15 Jahren könnte das Gebäude mühelos in Klassenzimmer oder Büros umgewandelt werden. Die tragende Betonstruktur ermöglicht es, die ursprünglich geplante Lebensdauer von 25 Jahren auf 50 Jahre zu verdoppeln. 

Die bestehende Struktur wird erhalten und durch eine neue, schützende und energieeffiziente Hülle ergänzt. Die neue Hülle aus Photovoltaikpaneelen erzeugt zudem mehr Energie als das Gebäude selbst verbraucht. Jeder Eingriff erfolgt nach dem Prinzip der Reversibilität, sodass die hinzugefügten Elemente bei Bedarf wieder abgebaut und bei anderen Bauvorhaben/Renovierungen wiederverwendet werden können.

Durch diese umfassende Renovierung wird das Chemiegebäude seinen Charakter wiedererlangen. Der Gebäudeteil des Auditoriums wird sich nahtlos in die Landschaft einfügen, da er von intensiver Begrünung bedeckt sein wird. Die Aussenanlagen, hauptsächlich aus Rasen bestehend, werden durch Pflanzen aufgelockert.

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VerfahrenProjektwettbewerb im offenen Verfahren, 3. Preis, 2024
Planung2023
OrtPlateau-de-Pérolles, Fribourg
ProgrammSchule, Labor, Forschung, Arbeiten, Büro
AuftraggeberKanton Freiburg vertretend durch den Staatsrat
ArchitekturRuprecht Architekten
Team WettbewerbFilipe Pereira C. (PL), Rafael Ruprecht, Martino Romani, Helena Reinhard, Robert Lenz
BauingenieurWaltGalmarini AG, Zürich
BrandschutzHolliger Consult GmbH
LaborplanerLaborplaner Tonelli AG
BauphysikGartenmann Engineering AG